
Malnate – Pavia: Änderung der Planänderung
Wie im letzten Beitrag erwähnt, lautete unser aktuelles Ziel für den Ruhetag Mailand.
Die Nacht auf Mittwoch, den 4. Juni, war eigentlich unglaublich entspannend. Aufgrund der kurzen Distanz hatten wir keinen Wecker gestellt, sondern konnten entspannt ausschlafen. In meinem Fall war das irgendwann nach 5 der Fall (man geht eben mit dem Sonnenuntergang auch schlafen).
Nach einem Kaffee und einem leicht stressigen Start auf vielbefahrenen Straßen konnten wir überwiegend auf Radwegen radeln.

Ob ein Weg jetzt aber ein Radweg ist oder nicht, da ist sich der Lombarde manchmal nicht so ganz sicher.

Der Tag war dabei wieder sehr divers – zu Beginn die stressigen Straßen, dann viel Fahren im Wald, dann durch die Mailänder Vororte,

Fahrten zwischen Feldern,

und schließlich lange Strecken an den Mailänder Kanälen.

Zwischendurch:

Landschaftlich war es also eher unspektakulär. 20km vor dem Ziel merkte Arne dann an, dass wir ja auch nach Pavia durchfahren könnten statt in Mailand zu bleiben. Wir entschlossen uns nach einigem Überlegen und Diskutieren aber dagegen, und fuhren weiter zu unserem anvisiertem Campingplatz südlich von Mailand.
Der sich bei Ankunft allerdings eher als Stellplatz für Wohnmobile auf einem Bauernhof entpuppte… Und so beschlossen wir kurzerhand, doch noch weiterzufahren. Es war erst 14 Uhr, und weitere 30km über die flache Poebene sollte kein Problem darstellen. So rollten wir erst einmal wieder locker dahin.

So wäre es auch ganz locker geblieben – hätte denn das Wetter mitgespielt. Es regnete mal mehr, mal weniger, und die Luft wurde dabei unglaublich schwül. Gegen 16 Uhr hatten wir es dann in einen Vorort von Pavia geschafft!

In Pavia selbst waren wir noch nicht – bzw. Arne noch nicht, ich schon 2023, auf meiner großen Italien-Tour (den entsprechenden Blogeintrag findet man schnell über die Kategorie 2023: Italien mit dem Fahrrad). Ein bisschen was werde ich voraussichtlich über Pavia schreiben – aber das wird einen Tag dauern, da wir uns den Donnerstag freinehmen werden.
Mit der Fahrt nach Pavia habe ich damit auf jeden Fall den Lückenfüller meiner Fahrradkarte geschafft – das, was mich überhaupt erst auf die Idee einer Alpenüberquerung gebracht hat.
Ein Erholungstag ist auch ein guter Zeitpunkt für einen Zwischenstand:
