Split in Split

Split in Split

In Split residierten wir vom 20.9. spät abends bis zum 22.9. vormittags.

Wer diesen Blog bisher verfolgt hat, wird es kaum für möglich halten: In Split hat es tatsächlich keine Sekunde geregnet! Wir konnten es selbst kaum fassen, die meisten Tage waren bisher zumindest teilweise regnerisch.

Split selbst ist in der historischen Innenstadt recht hübsch, trotz der relativ großen Anzahl an Touristen hat die Stadt gegenüber Mostar aber zwei entscheidende Vorteile:

1. Die Stadt ist deutlich größer (die zweitgrößte Kroatiens), damit verteilt sich die Masse an Menschen natürlich etwas mehr.

2. Die Souvenir- und anderen Plunderläden bleiben überwiegend in den Gebäuden und verstopfen nicht die vielen engen Gassen, was zu einem angenehmeren Stadtbild führt! 

Wir waren trotzdem ziemlich froh, nicht während der Hochsaison hier gelandet zu sein. Draußen vor dem nördlichen Tor aus dem “Palast“ wartet übrigens Tim der Zauberer, den Arne scheinbar stark erzürnt hat:

Um den Menschen etwas zu entkommen, beschlossen wir nach dem ersten Stadtrundgang, das nahegelegene Park-Wald-irgendwas-auf-Berg-Gebiet namens Marjan aufzusuchen. Hier ist es ruhiger: einige Radfahrer und Wanderer sind unterwegs, kaum Autos. Beim Aufstieg und von der Spitze des kleinen Berges konnte man wunderbar auf die Adria schauen, und es gab ein paar kleine Kapellen zu entdecken:

Der durchschnittliche Besucher war übrigens für diese Art von Wanderung mal wieder so ausgerüstet, als müsse er zwei Wochen im Wald leben. Ich konnte in Flip-Flops aber auch durchgehend sehr gut gehen…

Danach konnten wir auch abends noch entspannt alle Winkel der Stadt ablaufen, was in den bisherigen Städten auch eher schwierig war, angesichts Temperaturen und vom Himmel fallenden Wasser.

Zum Abschluss der gemeinsamen Reise gönnten wir uns nochmal eine große Flasche Bier aus den billigsten schönsten Bechern, die wir in Split finden konnten! 

Im Hintergrund befindet sich übrigens ein sehr schönes Panorama, was leider aufgrund der Beleuchtung (Sonnenuntergang von vorn) wie eine Schneelandschaft aussieht.

Am 22.9. folgte dann das unvermeidliche: Die Auflösung unserer kleinen Reisegruppe! Mich hat es als ersten weitergezogen, morgens im Bus nach Dubrovnik (von dem ich mir keine Hoffnung mache, dass es weniger touristisch wird…). Nach meiner Abfahrt sollte dann Arne nach Zadar aufgebrochen sein, um einige Tage zu segeln (was der eigentliche Auslöser für diese Tour war). Ich werde versuchen, ihn nächste Woche zu einem Gastbeitrag zu bewegen! Zuletzt verließ Malte am Nachmittag mit dem Zug Richtung Heimat die nicht mehr vorhandene Gruppe!

Ich bin gespannt was die weitere Reise alleine mit sich bringt – der Balkan ist ja noch groß! 

Ein Gedanke zu „Split in Split

  1. Ich sitze hier und warte. Laut Fahrplan müßte Malte in einer Minute am Behnof Lüneburg eintreffen. Sein Vater holt ihn ab. Bin gespannt, wann die beiden hier bei mir auftauchen.
    Dir, lieber Jan, wünsche ich noch schöne Urlaubstage .

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